WhatsApp geniesst grössten Corona-Bonus
Weder Zoom noch Skype noch Facetime profitierten bezüglich privater Kommunikation in der Schweiz besonders von den Kontaktbeschränkungen während der Pandemie. Der abgeschlagene Sieger ist ein alter Bekannter: WhatsApp. 40 % der von der Marketing-Agentur xeit GmbH in der Social-Media-Studie 2021 befragten Schweizerinnen und Schweizer gaben an, den Messaging-Dienst während Corona für private Kontakte besonders intensiv genutzt zu haben. Das überrascht gleich doppelt. Zum einen steht WhatsApp seit Monaten bezüglich der angepassten Datenschutzbestimmungen negativ in der Kritik. Zum anderen machte sich die Chat-Plattform bis anhin keinen besonderen Namen als Medium für Video-Calls, eine Kommunikationsart, die im Lockdown besonders wichtig wurde. Dennoch können sowohl Zoom als auch Skype und Teams was die private virtuelle Kommunikation angeht nicht annährend mit WhatsApp mithalten und folgen sogar noch hinter Facebook, Instagram und Snapchat. Ein möglicher Grund? Die User hatten aufgrund der Homeoffice-Pflicht schon genug davon.
Auch unabhängig von der Corona-Pandemie bestätigt sich gemäss Umfrage: Die Schweiz ist eine WhatsApp-Nation. Denn die Plattform, die seit 2014 zum Hause Facebook gehört, büsste in den vergangenen Jahren trotz Negativschlagzeilen nichts an Beliebtheit ein.
Weitere spannende Erkenntnisse aus der Social-Media-Studie 2021:
- Auf Instagram und YouTube verbringen die Schweizer:innen am meisten Zeit.
- TikTok hat sich definitiv vom Nischendasein verabschiedet und verzeichnet den grössten Zuwachs
- Influencer sind und bleiben wichtig – für alle Altersgruppen.
- Schweizerinnen und Schweizer sind online müde – viele wünschen sich eine digitale Auszeit.
Die Grafik können Sie hier downloaden.
Eine Preview-Version steht auf unserer Website zum Download bereit. Die komplette Studie (insgesamt 56 Seiten im A4-Format) kann hier bestellt werden.