E-Mail- & Newsletter-Marketing

Das E-Mail-Marketing besticht durch viele Vorteile. Beim Newsletter-Marketing ist die Erlaubnis der Empfangenden vorhanden, dass man Mitteilungen schicken darf. Man spricht daher auch von Permission Marketing. Und der Empfänger oder die Empfängerin kann sich jederzeit austragen (opt-out). Die Werbung ist also erwünscht, solange er oder sie das nicht tut. Auch ist E-Mail- bzw. Newsletter-Marketing relativ kostengünstig. Man zahlt keine Porto-Gebühren, lediglich die Kosten für das Newsletter-System sowie die Kreations- und Produktions-Kosten für das jeweilige Mailing fallen an. Zudem bietet E-Mail-Marketing verschiedene Formen der Personalisierung. Natürlich kann man den Response messen und die Erfolgskontrolle ist dadurch sehr gut möglich – man weiss nach einem Versand exakt, wie viele Empfänger und Empfängerinnen geklickt (Klickrate) und anschliessend sogar etwas bestellt oder gekauft haben (Conversion Rate).

Last but not least: E-Mail-Marketing ist sehr direkt. Meist unmittelbar nach dem Versand gibt es erste Reaktionen. In der Regel erfolgen die meisten Öffnungen am Versandtag.

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Es gibt aber einige Ansprüche, die eine geeignete Software erfüllen muss. Die perfekte Newsletter-Software befriedigt die Bedürfnisse, sprich Anforderungen des Anwenders, der Anwenderin und belastet das Portemonnaie nicht zu stark. Damit man die am besten passende Software identifizieren kann, empfehlen wir, eine Evaluation durchzuführen. Dabei werden zuerst die Anforderungen aufgestellt und dann der Grad der Erfüllung bei den verschiedenen Anbietern überprüft. Unsere Empfehlung dabei: direkt Kontakt mit den Software-Anbietern aufnehmen. Denn auf der Unternehmens-Website sind die Informationen häufig nicht aktuell oder die Funktionalitäten werden nur wage beschrieben.

Gerne führen wir als Spezialist und als Schweizer Dienstleister für Sie die Evaluation durch. Wir haben Erfahrung mit der Bewertung von Softwares. Sicher ist Mailchimp eine gute SaaS-Lösung, welche die zentralen Anforderungen für die breite Masse erfüllt. Dies muss aber nicht in jedem Fall so sein.

Grundsätzlich gibt es vier Schritte für eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Strategie. Zuerst legt man  die Ziele des Newsletters fest. Möchte ich primär auf Kundenbindung fokussieren? Oder setzen wir auf Leadgenerierung? Wichtig ist, dass die Ziele nach dem SMART-Prinzip festgelegt werden. Zweitens gilt es, die KPIs festzulegen, also die Kennzahlen, mit denen der Erfolg gemessen wird. Drittens wird die Zielgruppe definiert. Wer also sind die Adressaten? Und wie kommt man zu E-Mail-Adressen und baut so einen E-Mail-Verteiler auf? Zum Schluss, im vierten Schritt, geht es darum, die Inhalte zu definieren und den Versandintervall (und Versandzeitpunkt) festzulegen. Am besten wendet man sich an eine professionelle Agentur und erarbeitet gemeinsam die Strategie und das Konzept.

Es gibt einige Tipps, die man beim Marketing via elektronischer Post beachten muss. Am wichtigsten scheint uns, dass man ausprobiert. Also mit Absender-E-Mail-Adresse, dem Betreff, dem Pre Header, eingesetzten Bildern, aber auch mit den Texten. Gute Mailsoftwares können das und bieten die Funktion für automatische Tests (A/B Tests).

Ideal ist, wenn der Newsletter mit einem Intro-Bild startet, auf dem allenfalls schon der Titel der «Ausgabe» steht. Dann folgen die Anrede sowie der Intro-Text. Und dann kommen die einzelnen Beiträge (meist eine Kombination aus Bild und Text, mit entsprechendem CTA-Button=Call To Action) und am Schluss der Footer. Letzterer enthält einen Link zum Profil (für Mutationen), zur Web-Version, zum Kontakt, und ein Impressum sowie einen Abmelde-Link (fürs Opt-Out).

Newsletter sind extrem relevant. Denn man hat eigene Daten sowie einen eigenen Kanal, also eine eigene Reichweite. Und ist damit unabhängig. Auf Knopfdruck erreicht man seine Zielgruppe und hat sofort Ergebnisse. Zudem kann man die Daten (meist hat man zu Beginn vom Empfänger, von der Empfängerin nur eine E-Mail-Adresse) über die Zeit intelligent anreichern und für Marketing-Automation sowie für die Personalisierung nutzen. Und für Upselling- und Cross-Selling-Aktivitäten. E-Mail-Marketing ist also sehr effektiv.

Primär unterscheidet man zwischen redaktionellem Newsletter und Standalone-Mailing. Letzteres hat meist promotionalen Charakter und bewirbt gezielt ein einzelnes Angebot.

Für E-Mail-Marketing braucht man theoretisch nicht viel. Primär braucht es ein Konzept und eine passende Software. Und dann gute, relevante Inhalte, die ansprechend geschrieben sind und den Ansprüchen der Zielgruppe gerecht werden. Also gute Texte, aber auch gute, aussagekräftige Grafiken und Illustrationen. Vor allem aber braucht man einen umfassenden Plan. Ausdauer sowie Konstanz helfen, damit die Kontinuität gewährleistet ist. Wichtig ist zudem, dass man laufend misst, analysiert, variiert und optimiert.

Die perfekte Länge gibt es nicht. Als Grundsatz gilt: Die Inhalte müssen relevant sein. Und im Kampf um Aufmerksamkeit ist es wichtig, eher weniger dafür in guter Qualität zu kommunizieren. Als Faustregel kann man 3 bis max. 7 Beiträge als ideal nennen.

Newsletter sind in der Regel sehr effektiv. Und auch erfolgreich. Wohl kaum ein Online-Shop möchte auf Umsatz verzichten, den er via Newsletter auf Knopfdruck erzielen kann. Die Vorteile liegen auf der Hand: Newsletter können kreativ und informativ gestaltet werden und man kann den Erfolg messen. Parameter sind z.B. die Öffnungsrate oder die Klickrate, aber eben auch die Conversion Rate. Zentral für den Erfolg sind aber auch der richtige Versandzeitpunkt sowie die optimale Frequenz, die man laufend analysieren und eventuell optimieren muss.